Ich bin Tanya,
Tänzerin, Yogalehrerin und Sozialpädagogin B.A.

 

 

Im Tanz hab ich lange Zeit erforscht was uns im Inneren bewegt und wie wir diese inneren Welten auf der Bühne,

mit dem Körper, einem Publikum transportieren können. Die Intention dahinter war immer Räume zu kreieren,

in denen Verbundenheit entsteht. Dabei hab ich gelernt, dass dies nur gelingen kann,

wenn wir in uns selbst etwas finden, was wir bereit sind zu fühlen und uns dabei verletzlich zeigen.

Denn erst dann entsteht Magie zwischen Tänzer*in und Publikum.


Als Sozialpädagogin arbeite ich hauptsächlich mit Kindern. Auch diese Arbeit liebe ich sehr, weil Kinder so pur, direkt und ehrlich sind. Sozialpädagogische Arbeit ist Beziehungsarbeit.

Und für eine gelingende Beziehung braucht es Authentizität und Sicherheit. Kinder haben feine Antennen und spüren sofort, ob jemand in sich verankert ist und aus dem Herzen heraus agiert oder performed.

Bei jeder Art von Inszenierung oder Verfremdung spiegeln das Kinder in Form von Widerstand oder Ablehnung wieder zurück. Spannend ist auch, dass Kinder die im Schul- und Betreeungskontext auffälliges Verhalten zeigen, meist sehr sensibel für ihr Umfeld sind. Sie spüren Spannungen und Dynamiken, die oft auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Die Usrachen ihres Verhaltens liegen meist da wo wir erstmal nicht hinschauen. es braucht eben Verbundenheit, um tiefer blicken zu können. Die Themen die da auftauchen sind meist komplex und intellektuell nicht so leicht zu begreifen und zu lösen. Ich arbeite deshalb intuitiv und mit sytemischem Ansatz.

Mittlerweile kann ich ganz gut darauf vertrauen, dass sich im Lernprozess immer das zeigt, was gerade wichtig für die jeweilige Entwicklung ist. Wunderschön ist, wenn die Kinder es schaffen sich zu entspannen, denn das wirkt sich dann auch auf die Gruppe aus und diese wirkt wiederum auf das einzelne Kind. Verbundenheit.

 

Der Weg des Yoga hat mir sehr dabei geholfen und tut es immernoch,

meiner Intuition zu folgen und im Vertrauen zu bleiben. Yoga lehrt mich außerdem 

offener und großzügiger mit meiner Umwelt und mir selbst zu sein.

Das Praktizieren auf der Matte gibt mir immer wieder die Möglichkeit von festen Vorstellungen loszulassen, innezuhalten, um mich daran zu erinneren, das vieles auch einfach von alleine geschieht.

Das Üben der Asanas und die Körperarbeit bringen mich weg von meinem analytischen Verstand, mehr ins Fühlen hinein. Das ist sehr entlastend und kann viel Energie freisetzen, die wir sonst in ständigem Grübeln verschwenden.

Wir denken den ganzen Tag über unfaßbar viel unnötiges und das raubt uns Kraft.

In der Yogapraxis lernen wir den Verstand, über die Arbeit mit dem Körper und dem Atem zu beruhigen.

Das schafft Distanz zu unserem inneren Dialog, wir finden in eine innere Klarheit zurück und regulieren dadurch auch unsrere Gefühle. So können wir uns wieder auf das Wesentliche konzentrieren und kommen in unsere Kraft zurück. Das schafft ein Gefühl der Selbstermächtigung, ein tiefes Vertrauen in uns selbst, welches unersetzlich ist in einer Zeit, in der wir einer ständigen Informationsflut und äußeren Impulsen ausgesetzt sind.

Wir sind so nicht länger ein Spielball der Umstände, sondern Schöpfer*in der eigenen Realität.

Egal ob ich gerade in einem Tanzprojekt arbeite, Yoga unterrichte oder Kinder in ihrem Alltag unterstütze, suche ich immer nach dem verbindenden Element, dem Ort in dem wir uns auf Augenhöhe begegnen,

um in einen echten Kontakt kommen und so kleine und große Veränderungsprozesse anzuregen.

 

out beyond wrongdoing and rightdoing there is a field, i`ll meet you there. - Rumi

 

In dance, I have spent a long time exploring what moves us inside and how we can transport these inner worlds on stage,

with the body, to an audience. The intention behind this has always been to create spaces

in which connection arises. I have learned that this can only succeed,

if we find something within ourselves that we are willing to feel and show ourselves to be vulnerable.

Only then can magic be created between dancer and audience.

 

As a social worker, I mainly work with children. I also love this work because children are so pure, direct and honest.

Social pedagogical work is relationship work.

And a successful relationship requires authenticity and security. Children have fine antennae and immediately sense whether someone is anchored in themselves and acting from the heart or performing.

With any kind of staging or alienation, children reflect this back in the form of resistance or rejection. It is also exciting that children who show conspicuous behavior in the school and care context are usually very sensitive to their environment.

They sense tensions and dynamics that are often not visible at first glance. The causes of their behavior usually lie where we don't look at first. it takes connection to be able to look deeper. The issues that arise are usually complex and not so easy to grasp and solve intellectually. I therefore work intuitively and with a systemic approach.

In the meantime, I can trust that the learning process always reveals what is important for the respective development.

It's wonderful when the children manage to relax, because this then has an effect on the group, which in turn has an effect on the individual child. Connectedness.

 

The path of yoga has helped me a lot and still does,

to follow my intuition and stay in trust. Yoga also teaches me

to be more open and generous with my environment and myself.

Practicing on the mat always gives me the opportunity to let go of fixed ideas, to pause and remember that many things simply happen on their own.

Practicing the asanas and bodywork takes me away from my analytical mind and more into feeling. This is very relieving and can release a lot of energy that we would otherwise waste in constant brooding.

We think an incredible amount of unnecessary things throughout the day and this robs us of energy.

In yoga practice, we learn to calm the mind by working with the body and the breath.

This creates distance to our inner dialog, we find our way back to inner clarity and thereby also regulate our feelings.

This allows us to focus on the essentials again and regain our strength. This creates a feeling of self-empowerment, a deep trust in ourselves, which is irreplaceable at a time when we are exposed to a constant flood of information and external impulses.

We are no longer a plaything of circumstances, but the creator of our own reality.

Whether I am working on a dance project, teaching yoga or supporting

children in their everyday lives, I am always looking for the connecting element, the place where we meet at eye level,

to come into real contact and thus stimulate small and large change processes.

 

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© Tanya Gutekunst